Die Entscheidung des bayerischen Ministerrats, die im Koalitionsvertrag gestrichenen Flutpolder bei Eltheim und Wörthhof wieder in die Diskussion um die Planungen für einen Ausbau des Hochwasserschutz einzubringen, verwundert mich sehr. Ich bleibe bei meiner Meinung, dass die beiden Flutpolder nicht dazu beitragen werden den Hochwasserschutz entlang der Donau zu verbessern und bleibe bei meinem ‚Nein‘ zu den Flutpoldern“ betont die Stimmkreisabgeordnete Sylvia Stierstorfer.
Mit den nun angekündigten Gutachten sind wir wieder beim gleichen Stand wie im September 2018, merkt Stierstorfer an. Im Wahlkampf haben die Freien Wähler immer wieder betont, dass sie die Gutachten, wie von der Staatsregierung damals vorgeschlagen, nicht abwarten möchten, sondern eine politische Entscheidung verlangen. „Für Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger waren die Flutpolder immer ein KO-Kritierium für die Unterschrift des Koalitionsvertrages. Dies hat er im Wahlkampf immer wieder betont. Umso mehr verwundert mich nun, dass die Freien Wähler ihre strikte Ablehnung der Polder nun so einfach aufgeben.“